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Peter A. Zellermayer

Gründer Wiener VitalitätsManagement®

Fördert oder fordert die Arbeit deine Gesundheit?

Erfahre die besten Tipps wie du Leistung erbringst und trotzdem deine Gesundheit und Vitalität erhältst.

Das Arbeiten nimmt in unserer Gesellschaft einen sehr wichtigen Stellenwert ein. Wir definieren uns oft über den beruflichen Erfolg, doch ist das wirklich richtig? Nehme dir das folgende Zitat zu herzen und überlege dir wie lustvoll Du Deiner Beschäftigung aktuell nachgehst.

Was ihr nicht tut mit Lust, gedeiht euch nicht.

Welche Konsequenzen hat das für dich? Tut dir dein Arbeitspensum gut und hast du eine ausgewogene Work-Life-Balance? Zeichne spontant an, wie du aktuell den Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit für dich am ehesten siehst:

Bei einer Vollzeitbeschäftigung verbringen wir mehr Zeit in und mit der Arbeit, sodass sich ein differenzierter Blick und ein gezieltes Ausrichten auf Deine Gesundheit und Vitalität förderlich auswirken könnten. Wie eine nicht schädigende Arbeit gestaltet sein muss, ist natürlich sehr individuell. Da macht es zuerst Sinn, sich einmal zu fragen: Was ist mir einem meinem Job wichtig? Je nach Lebens- und Arbeitssituation erhalten Faktoren wie Gehalt, flexible Arbeitszeiten, gutes Betriebsklima, Fringe Benefits, gute öffentliche Erreichbarkeit, guter Chef oder ein erfüllendes Aufgabengebiet eine andere Priorität. Abgesehen davon, tragen besonders zwei Faktoren maßgeblich zur Erhaltung der Gesundheit im Arbeitsleben bei: Kohärenz und Resilienz.

Beim Kohärenzgefühl spielt die empfundene Zugehörigkeit als auch die innere Zufriedenheit mit sich und anderen eine wichtige Rolle. Einen positiven Beitrag dazu leisten die Verstehbarkeit (wie/was ist der größere Zusammenhang?), die Handhabbarkeit (sind die Aufgaben/Situationen mit meinen zur Verfügung stehenden Ressourcen zu meistern?) und die Sinnhaftigkeit (entspricht es meinen Überzeugungen und bin ich motiviert?). Vielleicht magst du hier deine Grundhaltung im aktuellen Job einmal überprüfen?

Unter Resilienz versteht man die psychische Widerstandsfähigkeit, also wie flexibel reagiere ich auf wechselnde und auch stark belastende Lebenssituationen. Forschungen haben ergeben, dass die ersten 3 Lebensjahre ausschlaggebend sind für das spätere Resilienzgefühl. Und nun die gute Nachricht: auch als Erwachsener bin ich in der Lage, meine Widerstandsressourcen zu fördern und dadurch meine Resilienz zu verbessern, was langfristige Gesundheitsziele realisieren lässt!

Folgende (gut ausgeprägte) Eigenschaften tragen in der modernen Arbeitswelt zu einer erhöhten Resilienz bei:

  • Selbstbewusstsein – ich bewerte mich selbst positiv und vertraue auf meine Kompetenzen
  • Kontaktfreude – ich verfüge über ein großes und stabiles soziales Netz (Familie, Freunde, Kollegen) und löse Schwierigkeiten gemeinsam statt im Alleingang
  • Handlungskontrolle – ich (re-)agiere kontrolliert und überlegt, nicht impulsiv
  • Realismus – ich denke langfristig und entwickle verwirklichbare Ziele, durch meine langfristigen Perspektiven bin ich stabiler und meistere vorübergehende Krisen rascher
  • Analysestärke – ich ergründe die Ursachen meiner Krisen und finde adäquate Lösungen für die Zukunft, ich bin kreativ und lasse alte Gedankenmuster los
  • Gefühlsstabilität – ich widme mich meinen Emotionen und hinterfrage diese, meine Erkenntnisse lassen mich künftig handlungsfähiger agieren
  • Optimismus – ich gewinne auch schwierigen Situationen etwas Positives ab und mache hoffnungsvoll weiter

Du hast erkannt, wie sehr Resilienz, Arbeit und Gesundheit Hand in Hand gehen und möchtest an Deinen Grundhaltungen arbeiten? Ja – AUSGEZEICHNET! Was integrierst du ab sofort in deinen täglichen Job – schreib dir ein paar wichtige Stichworte auf oder lass sie dir durch den Kopf gehen:

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Noch ein kleiner Tipp. Schreibe dir am besten jeden Tag auf was dir bei deiner Arbeit gelungen ist und was du wieder alles erledigt hast. Manchmal sehen wir vor lauter Bäumen den Wald nicht. Welche Hürden hast du wieder überwunden? Hast du einem Kollegen oder Kunden wieder mal helfen können?

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