Hierzu lade ich Dich ein, das Thema Achtsamkeit näher zu beleuchten.
Denke daran, dass die Gegenwart alles ist, was Du hast. Mache das ‚Jetzt’ zum Mittelpunkt Deines Lebens.
Erich Tolle
Halte inne und spüre, wie die obigen Zeilen auf Dich wirken. Lebst Du im Hier & Jetzt als genussvoller, dankbarer und glücklicher Mensch? Lebst Du ein gelassenes Leben oder funktionierst Du nur noch? Entscheide, wo Du Dich aktuell am ehesten einreihen würdest:
- Stress, Angst oder Krankheit bestimmt überwiegend meinen Alltag
- Ich schaffe es, mich ab und an über kleine Dinge des Lebens zu freuen
- Immer öfters gelingt es mir, den Moment bewusst zu leben
Achtsam sein bedeutet, dem Augenblick bewusste Aufmerksamkeit zu schenken. Es geht darum, der Fülle des gegenwärtigen Moments umfassend, klar und offen sowie nicht wertend mit all seinen Sinnen gegenüber zu treten.
Achtsam sein schult uns, neuerlich wie als Kind unvoreingenommen Situationen wahrzunehmen und neue Sichtweisen einzunehmen. Es ermöglicht, Stille und Ruhe in sich wieder zu entdecken – vom ‚Tun’ ins ‚Sein’ zu kommen. Es macht bewusst, dass jeder Augenblick ein neuer Anfang sein kann.
Achtsam sein gegenüber sich selbst, geht z. B. mit folgenden Fragen einher:
Wie fühle ich mich jetzt? Wie bin ich mit mir zufrieden? Wie atme ich gerade? Welche Verspannungen spüre ich in meinem Körper?
Achtsam sein verlagert unsere Gedanken ins Hier und Jetzt und lässt diese nicht in die Zukunft (Was muss ich noch tun?), Vergangenheit (Wie kam es dazu?) oder Parallelwelten (Was geschieht nebenan gerade?) abschweifen.
Achtsam sein ist Übungssache. Hier bieten sich formelle Übungen (schenke jeder Körperregion gezielt Deine Aufmerksamkeit und durchwandere/spüre so Deinen gesamten Körper) oder einfach alltägliche Handlungen an. Sei es beim Abwaschen, Kochen oder Spazieren gehen, Du machst Dir einfache jede einzelne Handlung ganz intensiv bewusst. Durch die Hektik unserer Zeit werden wir oft aus dem gegenwärtigen Moment herausgerissen. Probiere, Deine Aktivität zu verlangsamen und auf Deine inneren Gefühle zu achten. Vielleicht gelingt es Dir, die Übergänge zumindest ein wenig sanfter zu gestalten? Ob Deine Übungen erfolgreich waren, zeigt Dir Dein Grad an Frieden, den Du sodann in Dir spürst!
Achtsam sein macht Sinn. Wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit auf wünschenswerte physische und psychische Werte, sodass sie dazu beiträgt, weg von Depression, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Ängsten, Schmerzen, etc. zu kommen.
Achtsam sein erhöht die Chance auf mehr Ausgeglichenheit, mehr Empathie, mehr Kreativität, mehr Belastbarkeit, höherem Konfliktpotential und einem besseren Einschätzen der persönlichen Grenzen …
Achtsam sein und in Eigenverantwortung zu leben, stellt also eine wichtige Basis für Gesundheit und Vitalität dar.
Kennst du zufällig den Film Klick mit Adam Sandler. Dort kann er einfach alles nervige im Leben vorspulen. Das endet natürlich im Chaos. Er liebt es später sogar wieder morgens im Stau zu stehen. Jeder Moment ist kostbar und wir sollten ihn genießen auch wenn es uns schwer zu fallen scheint.
Was stört dich und wie kannst du die Situation anders wahrnehmen oder den Moment besser genießen? Rede vielleicht mal wieder mit deinem Sitznachbarn in der Bahn oder versuche auf Details zu achten, die du vielleicht noch gar nicht wahrgenommen hast. Denke daran, dass du im Hier und Jetzt bist – und keine Maschine, die etwas erledigt.