Ein Forscher erfuhr von Zwillingen, die als Erwachsene unterschiedlicher nicht sein konnten: einer war erfolgreicher Manager, der andere arbeitslos und Alkoholiker. Der Forscher fuhr zum Alkoholiker, um zu erfahren, was die Gründe seines Schicksals seien. ‚Mein Vater war Alkoholiker und arbeitslos, meine Mutter Alkoholikerin und Prostituierte – ich hatte keine Chance’, antwortete er resigniert und vorwurfsvoll. Anschließend fuhr der Forscher zum Manager. ‚Das ist wohl klar: Mein Vater war Alkoholiker und arbeitslos, meine Mutter Alkoholikerin und Prostituierte – ich wollte nicht so enden’, erwiderte er mit funkelndem Blick.
… und spüre, was diese bei dir auslöst. Welche gedanklichen Konzepte verfolgst du in deinem Leben – mit welchen Auswirkungen? Wie sehr beschäftigst du dich bewusst mit Deinen Gedankenkonstrukten? Markiere spontan:
Bist du bereit, Verantwortung für dein Leben zu übernehmen und dich näher mit deinen Glaubenssätzen zu beschäftigen? Die nachstehenden Informationen sind möglicherweise hilfreich für dich und tragen auch – bei gezielter Anwendung – zu deiner Gesundheit und Vitalität bei.
Denkmuster sind Lebensregeln bzw. Annahmen, die wir für wahr halten. Diese geben uns ein Gefühl der Sicherheit und bilden die Grundlage für unser tägliches (Nicht-)Handeln. Sie beeinflussen unser Denken und unsere Wahrnehmung. Wir übernehmen Glaubenssätze oft von wichtigen Bezugspersonen aus unserer Kindheit, ohne diese jedoch als Erwachsener sodann auf Passung zu überprüfen. Auch bilden sich unsere gedanklichen Konzepte auf Basis unserer Erfahrungen. Hier neigen wir jedoch tendenziell dazu, diese einzelnen Begebenheiten sodann als ‚Norm’ zu manifestieren. Die Denkmuster wirken auf unsere Gefühle, in unsere Beziehungen hinein und beeinflussen das eigene Handeln.
Glaubenssätze sind wichtig, sie helfen uns Informationen rasch und sicher einzuordnen und schnell darauf zu reagieren. Sie sorgen also für Stabilität und Kontrolle. Sie sind Wahrnehmungsfilter und verstärken den Fokus auf das, was wir glauben (aber nicht zwangsläufig wissen). Gleichzeitig sind sie grundsätzlich weder gut noch schlecht – Konzepte können mehr oder weniger Wahlmöglichkeiten und damit Flexibilität beinhalten. Sie sind auch offen für Ausnahmen unter dem Motto: Ausnahmen bestätigen die Regel. Und zu guter Letzt bedürfen Sie keiner Logik.
Das Gehirn konstruiert unsere Wirklichkeit. Beachte daher, dass die meisten Krisen und Misserfolge mit 3 grundlegenden Gedanken einher gehen:
- Hoffnungslos sein ⇨ ‚es ist nicht (mehr) möglich …’
- Hilflos sein ⇨ ‚es ist zwar möglich, aber ich kann es nicht …’
- Wertlos sein ⇨ ‚vielleicht ist es möglich, aber ich verdiene es nicht …’
Glaube versetzt bekannterweise Berge! Wie sehen z. B. neue Gedankenmuster im Hinblick auf Gewichtsreduktion aus?
- Ich schaffe es, mein Gewicht zu reduzieren!
- Ich arbeite täglich daran, mein Kilos purzeln zu lassen!
- Ich bin es mir wert, meine Silhouette in Form zu bringen!
Sprache schafft Realität. Sei dir darüber im Klaren, dass Veränderung in deinen Gedanken und mit deinen Worten beginnt.
Mache dir also deine Konzepte bewusst und überprüfe, ob und wie sie dich einschränken. Konstruiere dir deine neue Wirklichkeit und erweitere deinen Handlungs- und Entscheidungsspielraum, sodass du die zahlreichen Möglichkeiten in deinem Leben künftig besser wahrnimmst und nutzt. Deine Gedanken erschaffen deine Zukunft. Daher ist das Mindset ausschlaggebend für deinen Erfolg.
Welches Ziel möchtest du als nächstes erreichen? Wie fühlt es sich an? Stelle es dir ganz konkret vor. Dann überprüfst du deine Gedankenmuster dazu. Schreibe dir am besten auf warum du verdient hast dieses Ziel zu erreichen. Mache diese Übung dann gedanklich jeden Tag und wenn du auch effektiv an deinem Ziel arbeitest, wirst du es sicher erreichen.