Heute steht der Gesundheitsfaktor Essen im Mittelpunkt. Der deutsche Mediziner Ebo Rau meint dazu:
‚Gelegentliches Fasten ist die beste Heilnahrung.’
Gehe kurze in Dich und reflektiere, was dieser Satz bei Dir auslöst? Wie stehst Du zum Verzicht auf Essen? Wie oft gönnst Du Dir eine Auszeit von der Nahrung oder lautet Dein Motto eher umso mehr, umso besser? Markiere spontan, wie Du den folgenden Satz ‚Beim Gedanken ans Fasten …’ aktuell beenden würdest:
- … dreht sich bei mir alles im Magen um -> ich esse gerne und viel – basta!
- … werde ich neugierig und frage mich, ob das auch etwas für mich ist?
- … erinnere ich mich gerne zurück und freue ich mich auf das nächste Mal!
Neben einer sorgsamen Auswahl Deiner Lebensmittel sowie einer achtsamen und genussvollen Einnahme Deiner Nahrung, kann auch – vielleicht für den ein oder anderen etwas überraschend – der Verzicht auf Essen zu einer Steigerung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens führen.
Die Dualität ist allgegenwärtig in unserem Leben: jung/alt, Tag/Nacht, laut/leise, Ein-/Ausatmen … so scheint es wenig verwunderlich, dass dem Essen das Fasten gegenübersteht und die Hin- und Wegbewegung eigentlich einen nur allzu natürlichen Fluss darstellt.
Wir sind durch das tägliche Überangebot und die Qual der Wahl überfordert, sodass wir unsere ureigene Grundordnung verlieren und unser Körper dadurch unökonomisch und mit Verschleiß arbeitet. Beschwerden bzw. Krankheitsbilder wie Durchblutungsstörungen, erhöhte Blutdruck- und Cholesterinwerte, Gelenks-, Haut- und Lebererkrankungen, chronische Darmerkrankungen oder depressive Verstimmungen, Migräne … folgen daraus.
Viele Kulturen und Religionen verweisen seit Jahrtausenden darauf, welch hohen Stellenwert Fasten für die innere Reinigung und Neuorientierung hat. Konkret beginnt man das Heilfasten mit einem zentralen Erfolgskriterium – der Darmentleerung. Durch die Reinigung des Darms, verbunden mit ausreichendem Trinken, werden Schlacken freigesetzt und wir entgiften uns. Über eine erhöhte Serotoninausschüttung verschwindet das Hungergefühl. Viel Bewegung hält den Kreislauf in Schwung und unterstützt eine gezielte Fettreduktion, was Kilos leichter purzeln lässt. Gleichzeitig halten wir Einkehr, besinnen uns und richten den Blick nach innen. Zumeist dauert das Heilfasten eine Woche bis zehn Tage. Wichtig ist am Ende, den Magen und Darm wieder langsam und behutsam über kleine Portionen und leicht verdauliche Nahrungsmittel in den Alltag zurück zu bringen. Dieser Zeitpunkt eignet sich hervorragend dafür, ausgetretene Wege zu verlassen und neue Gewohnheiten zu starten.
Der körperliche ‚Reset’ geht mit einer schöneren und reineren Haut sowie einer Straffung des Bindegewebes einher und beugt einer vorzeitigen Alterung vor. Die erfolgreiche Entschlackung und Entgiftung führt zu einer glücklichen Zufriedenheit, unbeschwerten Leichtigkeit und neuen Energie. Heilfasten ist also mehr als nur Abnehmen, es wirkt auf den ganzen Menschen.
Du hast Lust bekommen, dem Essen mit einem wohltuenden Heilfasten gegenüber zu treten und es auszuprobieren? Ja – BEEINDRUCKEND! Was sind die nächsten konkreten Schritte, die Du jetzt sofort umsetzt? Mache Dir dazu ein paar Aufzeichnungen:
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Du entwickelst Dich stetig weiter – nun belohne Dich erstmal dafür! Entspannst Du bei einem lockeren Laufen in der Natur oder tanzt Du zu Deiner Lieblingsmusik einfach eine Zeit lang wild drauf los? … oder mach was auch immer Dir gut tut!