Peter A. Zellermayer

Peter A. Zellermayer

Gründer Wiener VitalitätsManagement®

Beziehungen sind kompliziert. Du redest viel, sagst aber nichts

Im Zeitalter der Digitalisierung leidet die verbale Kommunikation immer mehr wobei sie ein Kernelement in unseren Beziehungen darstellt. Gute Kommunikation ist der Schlüssel zu einer gesunden Kommunikation.

Schau Dir dazu vorheriges Bild an und spüre in Dich hinein, ob es ein bekanntes Gefühl in Dir auslöst? Welche persönlichen Situationen erscheinen hier vor Deinem geistigen Auge? Wie schätzt Du Deine Kommunikation mit anderen ein? Markiere spontan, welche Aussage Dich am ehesten beschreibt:

Worte kommen mir leicht über die Lippen! Wenn es sein muss, rede ich mich leicht um Kopf und Kragen …

Ich wähle meine Worte mit Bedacht und bleibe authentisch.

Pokerface! Meine wahren Absichten sollen keinesfalls an meinem Gesicht bzw. meiner Körpersprache ablesbar sein.

Wie kommt Deine Kommunikation bei anderen an? Fühlst Du Dich auch manchmal missverstanden? Wenn Du mehr über bewussteres Kommunizieren erfahren möchtest, dann lies einfach weiter:

Unsere Kommunikation funktioniert immer zweigleisig, sodass jede Mitteilung einerseits eine Information enthält (Inhalts-/Sachebene) und andererseits Auskunft darüber gibt, wie diese Information verstanden werden soll (Beziehungsebene). Nachstehende Grafik verdeutlicht das deutliche Ungleichgewicht.

Die Sachebene ist durch Sprache (Fakten, Strukturen, … – den Verstand) gekennzeichnet, also verbal. Die Beziehungsebene spiegelt sich über die Körpersprache, also non-verbal (Hoffnungen, Ängste, Wünsche, … – Gefühle) wider.

Aus dieser Tatsache ergeben sich erfahrungsgemäß in unseren Beziehungen immer wieder Komplikationen. Am schwierigsten gestaltet es sich, wenn man sowohl über die Inhalts- als auch die Beziehungsebene uneinig ist. Unterschiedliche Ansichten zum Inhalt können meist gut zur Kenntnis genommen werden und gefährden die Beziehungsebene nicht zwangsläufig. So nur die Inhalte auf gegenseitige Passung stoßen, die Beziehungsebene jedoch gestört ist, dann besteht die Gefahr, dass bei Wegfall des ‚Inhalts’ die Beziehung zerbricht.

Zahlreiche Missverständnisse ergeben sich auf Grund von widersprüchlichen Botschaften, sodass sich z. B. das Gesprochene nicht dem Ausgedrückten deckt. Nonverbales ist zumeist ehrlich, aber mehrdeutig. Sprache hingegen geht eher mit Eindeutigkeit einher, bedingt jedoch nicht immer Ehrlichkeit.

Du hast Lust darauf bekommen, deine Kommunikation umgehend zu verfeinern? Ja – SUPER! Welche Anregungen waren für Dich dabei/sind entstanden, die Du nun spontan umsetzt? Was denkst Du sind die Hauptgründe warum Du missverstanden wirst? Was kannst du verbessern?

Du hast heute einige Aspekte der Kommunikation kennen gelernt und damit gearbeitet. Jetzt steht aber etwas anderes auf dem Programm – Dein Genuss! Was gönnst Du Dir jetzt? Gehst Du heute besonders früh schlafen oder ist Dir nach einer entspannenden Meditation? … oder mach, was auch immer Dir gut tut!

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